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Geländewohnwagen als Alternative zum Wohnmobil

In meiner Anfangszeit hatte ich einen Wohnwagenanhänger. Es war ein schon betagter Eifelland, Kampfname „Ei“.

Erstanden habe ich ihn bei einem Freund für wenig Geld, sogar ein Vorzelt war dabei. Bei näherer Betrachtung meiner Beute, als ich daheim die Stauräume ausräumte und mit dem Schraubenzieher mal einen Stabilitätstest machte, fiel er durch. Also der Schraubenzieher durch den Boden.

Aber der Wohnwagen war sehr einfach aufgebaut, Holzgerippe mit Styropor dazwischen, aufgeklebt an die Innenwand aus 3 mm Sperrholz. Außen ein dünnes Alublech aufgetackert und mit ein paar Rundumleisten wird eine Kiste draus. Ohne gezielt placierte Möbel fällt die Kiste aber während der Fahrt auseinander.

Also sind Schränke oder zumindest ein paar Leisten zwischen Boden und Dach wichtige tragende Teile.

In meiner Zeit des OffRoad-fahrens war das eine gute Lösung. Ich konnte den Wohnwagen auf dem Camp-Gelände abstellen und mit einem leichten 4×4 durch die Trial-Sektionen fahren.

Geländewohnwagen mit Slide-Out

Heute habe ich beim Entrümpeln alte Unterlagen aussortiert und dabei einen Plan für einen Geländewohnwagen mit Slide-Out nach hinten entdeckt. Den habe ich bereits in den 1980ern gezeichnet und mir Gedanken gemacht, wie das umzusetzen wäre.

  • Seitenansicht Geländewohnwagen

Was ich in der Planung nicht bedacht habe, war die Küche im Heck einzuplanen. Das wäre durch das höhere Gewicht hinter der Achse eine ziemlich kurzlebige Sache geworden.

Inzwischen haben sich Geländewohnwagen zu einem richtiger Trend entwickelt und sind sicher interessant für Reisen auf schlechten Wegen in Länder, die keinen Wildcamping Paragraphen kennen. Oder eben auf Campingplätzen.

Mit dem Wohnmobil hat man immer noch den Vorteil, dass man zur Übernachtung in den meisten Ländern auf einem Parkplatz stehen darf. Für Wohnwagengespanne ist das leider meist nicht erlaubt.

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