1 i Welche Bord-Spannung für Dein Selbstausbau-Wohnmobil
Im Prinzip sollte es ganz einfach sein; Wenn Du 12 V im Basis-Fahrzeug hast, solltest Du auch 12 V für die Bordspannung im Selbstausbau-Wohnmobil verbauen.
12 V oder 24 V im Selbstausbau-Wohnmobil?
Hast Du ein Basis-Fahrzeug mit 24 V musst Du entscheiden. Es sind zwei Optionen gebräuchlich, für die es jeweils Argumente gibt.
Vorteile von 12 V im Selbstausbau-Wohnmobil
[bullet_block style="size-16" small_icon="1.png" width="" alignment="center"]- Zwölf Volt Geräte gibt es in reichlicher Auswahl in jedem Campingladen
- Teilweise sind sie preisgünstiger als die 24 V Versionen.
- Wenn etwas ausfällt kann man es daher leicht ersetzen.
- Manche Geräte gibt es nur in 12 V
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Vorteile von 24 V im Selbstausbau-Wohnmobil
[bullet_block style="size-16" small_icon="1.png" width="" alignment="center"]- Viele moderne Geräte funktionieren sowohl mit 12 als auch mit 24 V; z.B. Kompressorkühlgeräte, LED Lampen.
- Die Stromflüsse sind bei 12 V doppelt so stark, daher müssen die Kabel dicker und schwerer sein.
- Bei Ladung vom Basis-Fahrzeug muss die Spannung zuerst reduziert werden -> Leistungsverlust?
- Im Notfall (bei schwachen Starter-Batterien), lässt sich der Motor mit den Bord-Batterien starten.
- Wenn Du große 230 V Verbraucher wie Kochfeld, Waschmaschine benutzen willst ist 24 V klar besser!
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Nachteile bei 12 V im Selbstausbau-Wohnmobil im Vergleich zu 24 V
[bullet_block style="size-16" small_icon="71.png" width="" alignment="center"]- Bei 12 V sind die Ströme doppelt so hoch wie bei 24 V.
- Daher müssen die Kabel mindestens doppelt so dick sein.
- Doppelt so dicke Kabel wiegen auch das Doppelte.
- Engpässe bei schlecht verbundenen Anschlüssen wirken sich stärker aus.
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Welche Spannung nehme ich jetzt für meinen Wohnmobil-Ausbau?
Wichtig ist das vor allem bei großen Verbrauchern. Wenn Du einen Gas-Kühlschrank (Absorber), der im Stand mit Gas laufen soll und sonst nur eine Wasserpumpe und Beleuchtung (vielleicht noch ein paar USB-Dosen zum Handy laden) hast, ist 12 V völlig ok. In diesem Fall brauchst Du nur eine kleine Bordbatterie.
Für den Einsatz in großer Hitze, auf Pisten oder Offroad brauchst du einen Kompressorkühlschrank beziehungsweise -box. Um diesen zu betreiben ist dann auch eine kräftige Bordbatterie nötig.
Bei einem Fahrzeug, mit Start-Spannung 12 V würde ich für die Bord-Spannung auch 12 V nehmen und nicht 24 V.
Da bei uns schon 24 V im LKW sind und wir einen großen Kompressor-Kühlschrank haben, der bei großer Hitze einige Ampere benötigt, habe ich 24 V gewählt. Wobei der WeMo 1600 mit 12 V und 24 V läuft. Außerdem ist da noch die Seilwinde, für die ich auch ziemlich dicke Kabel bräuchte.
Bei den von uns verwendeten Lumicoin LED Lampen ist es egal, die gehen mit 6 bis 30 V.
Da die Solarpanels mit der höheren Spannung arbeiten, fließen auch hier geringere Ströme, also reichen dünnere Kabel aus.
Ob Du zwei Batterien in Reihe oder Serie schaltest – das Gewicht ist gleich.
Der Victron EasySolar, den wir verwenden ist ebenfalls für 12 oder 24 V erhältlich, bei gleichen Maßen und Gewicht.
Tauchpumpen gibt es nur in 12 V (ich kenne keine 24 V Version) und die meisten Gadgets arbeiten nur mit 12 V. Dafür haben wir einen kleinen Spannungswandler 24 auf 12 V eingebaut, der diese versorgt.
Auch Druckwasser Pumpen sind mit 24 V erhältlich.
Willst Du eine Waschmaschine oder ein 230 V Kochfeld betreiben ist 24 V auf jeden Fall die bessere Wahl.
Wenn man bei den Komponenten nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Qualität achtet, sind die Preisunterschiede zwischen 12 V und 24 V Geräten sowieso eher gering. Dann muss man auch unterwegs nicht so oft Ersatz suchen, weil sich etwas verabschiedet hat.
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